Hamburg
Mit 1,7 Millionen Einwohnern ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Die Großstadt im hohen Norden lockt mit ihrer Schönheit und einer einmaligen Lebensqualität. Der Überseehafen, das Kultviertel St. Pauli, die verruchte Reeperbahn, der legändere Fischmarkt und jede menge Wasser, machen Hamburgs einzigartig. An die Nordsee angebunden und von Elbe und Alster durchkreuzt bietet Hamburg längst nicht nur Seefahrern einen sicheren Hafen.
Nordisch by Nature
Hamburg ist eine Stadt der Superlative: Hier gibt es mehr Brücken als in Venedig und mehr Grünflächen als in sonst einer Stadt Deutschlands. Der große internationale Überseehafen gilt als „Tor zur Welt“ und hat Hamburg bereits seit dem Mittelalter zu einer der wichtigsten Hafen- und Handelsstädte gehören lassen. Hamburg war durch die Funktion als Handelszentrum schon immer eine internationale Stadt, der Eindrücke ferner Kulturen nicht fremd sind. Noch heute befinden sich über 100 ausländische Konsulate in Hamburg.
In Hamburg treffen Extreme aufeinander und kreieren das einzigartige Charisma der Metropole. Die Stadt vereint nordischen „Charme“, hanseatische Etikette, Bildungsbürgertum und unkonventionelle Lebensentwürfe. Gerade diese Gegensätze machen die Stadt im Norden Deutschlands interessant und ungewöhnlich.
Hamburg ist Kult und hat Kultur
Hamburg gilt als eine der schönsten und beliebtesten Städte der Bundesrepublik. Und zu Recht, denn die Stadt bietet viel und das auf hohem Niveau. Das Kulturelle Angebot ist ausgebaut und vereint Tradition und Innovation auf einzigartige Weise. In der Hamburger Staatsoper, dem Deutschen Schauspielhaus, das in der Stadtmitte liegt und dem Musicalhaus am Hafen- an der Elbe tummeln sich die renommiertesten Künstler der Welt. Aber auch zahlreiche Konzerte und Festivals locken internationale Stars und aufstrebende Künstler in die Stadt. Der Hamburger Dom macht das Heiligengeistfeld in St. Pauli dreimal jährlich zu einem enormen Volksfest und auch die Geburtstagsfeier des Hamburger Hafens im Mai ist ein regelmäßiges Spektakel.
Aber Hamburg bietet nicht nur eine riesige kulturelle Vielfalt, es bietet auch vielseitige Möglichkeiten zum Shoppen. Allein die Innenstadt bietet alles was das Herz begehrt, aber zahlreiche Einkaufszentren und kleinere Quartiere in den unterschiedlichen Stadtvierteln ergänzen, das ohnehin große Angebot.
Leben in Hamburg
Eine weitere Besonderheit der Stadt: Ganz gleich ob pulsierendes Großstadtleben oder ruhiges Familienleben- Hamburg wird Lebensentwürfen aller Couleur gerecht. Zu den beliebtesten Stadtteilen gehört Eimsbüttel. Mit knapp 250.00 Einwohnern ist Eimsbüttel ein recht großer Stadtteil, der grünes und urbanes Leben miteinander vereint. Hier genießen die Hamburger die lebendigen Straßenzüge, die mit prächtigen Altbauten gesäumt sind, kleine Fachgeschäfte und nette Straßencafés. Wilder hingegen geht es im berüchtigten Stadtteil St. Pauli zu. Hier befinden sich viele Hamburger Institutionen, die der Stadt zu ihrem Kult- Status verholfen haben. Die Reeperbahn, das weltbekannt Café Keese und die Davidwache, zeigen Hamburg von seiner rauen Seite und ziehen unzählige Touristen an. Fast genauso bekannt ist mittlerweile der Hamburger Stadtteil Sternenschanze. Die „Schanze“ hat sich vom armen und veralteten Altbauviertel zum beliebten Szeneviertel etabliert. Hier geht es bunt, interessant und zuweilen auch mal laut zu. Gediegener hingegen lebt es sich in und um Blankenese. Hier wohnt die Hamburger Schickeria, genießt die unmittelbare Nähe zur Elbe und die wunderschöne und erholsame Umgebung. Barmbek, Eilbek und Hamm bieten ebenso schönes und ruhiges Wohnen abseits des Stadtzentrums zu etwas günstigeren Preisen.
Die Hamburger Anziehungskraft schlägt sich sehr stark preislich auf den Wohnungsmarkt nieder. In keiner anderen deutschen Stadt steigen die Mietpreise so rapide wie in der freien Hansestadt. Mit durchschnittlich 11,28 Euro pro Quadratmeter liegt Hamburg deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Naturgemäß sind die etwas dezentral liegenden Stadtteile günstiger. Dank der sehr guten Infrastruktur lassen sich alle Strecken schnell mit Bus und Bahn zurücklegen, sodass Wohnen etwas weiter außerhalb kein Hindernis darstellen sollte.
Berlin
Die deutsche Hauptstadt hat besonders in den vergangenen Jahren unverkennbar an Ruhm dazugewonnen und wird zunehmend als europäische Metropole wahr- und ernstgenommen. Die vergleichsweise junge Hauptstadt ist schnell an ihrer Rolle gewachsen und kann dem Vergleich mit anderen kulturellen Hochburgen wie Paris oder London mittlerweile mehr als standhalten. Die Stadt zeichnet besonders ihr Facettenreichtum aus, Berlin ist eine Stadt voller Gegensätze, die nebeneinander und miteinander existieren und der Stadt zu ihrer Lebhaftigkeit und ihrem Ideenreichtum verhelfen. So ist das politische Berlin, das Regierungsviertel an der Spree im Zentrum der Stadt, in dem internationale und bundespolitisches Entscheidungen zunächst getroffen werden und über die anschließend, nur wenige Meter entfernt, von den großen Rundfunk und TV-Anstalten berichtet wird, lediglich ein Bruchteil der Identität der Stadt.
Am Puls der Zeit
Berlin ist am Aufstreben und dabei ganz nah am Puls der Zeit. Die Stadt ist vom Wandel von den vielen Menschen, die in Berlin das Umsetzen was anderswo nicht mehr möglich ist, geprägt. Das Stadtbild wimmelt von kreativen Köpfen in jeder Altersklasse, von ständig neuen Galerien, Museen, Künstlern, Theatern, Musikern und Intellektuellen. Das kulturelle Angebot ist umfassend, vielseitig, erfrischend wenig elitär und mutig. Fast täglich findet irgendwo ein kostenloses Gallery Opening statt, bei dem neue, oft junge Künstler ihre Werke ausstellen und in vielen Bars und Kneipen gibt es kostenlos oder für wenig Geld Live-Musik oder ein literarisches Programm. Die kreative Energie der Stadt und der Schöpferreichtum ihrer Bewohner zeigen sich auch in den zahlreichen Start-Ups, die in der ganzen Stadt zu finden sind. Die jungen und meist kleinen, aber schnell wachsenden, Unternehmen mit frischen und digitalen Ideen spiegeln die Kreativität und Vielseitigkeit der Stadt wieder. Selbstverständlich hat die deutsche Hauptstadt auch eine, mittlerweile gut etablierte international anerkannte und ständig wachsende Modeszene geschaffen, die sich auf der jährlich wachsenden Berliner Fashion-Week präsentiert. Obwohl die Stadt in kurzer Zeit den Aufschwung zu einer der wichtigsten Kulturstädte weltweit geschafft hat, lassen sich die Berliner dennoch ihr entspanntes Lebensgefühl und ihre herrlich konventionslose und bodenständige Gelassenheit nicht nehmen.
Aber Berlin bietet weit mehr als Zeitgeist. Die 3,5 Millionen Einwohner Metropole ist eine Stadt, die Geschichte erzählt. Berlin verkörpert in sich ein wichtiges Stück der Deutschen Historie. Das Stadtbild zeigt atemberaubende Zeugnisse historischer Momente und Entwicklungen. Orte wie das Brandenburger Tor, der Bundestag, das Denkmal für die ermordeten Juden, die Überreste der Berliner Mauer oder die an die DDR erinnernde Architektur im Osten der Stadt, demonstrieren die Bedeutungsschwere der Berliner Geschichte auf beeindruckende Art und Weise.
Die Berliner Kieze
Über die Berliner und ihre Kieze kursieren einige Gerüchte, von denen viele nicht von der Hand zu weisen sind. Berliner Kieze sind mehr als Wohnbezirke mit unterschiedlichen Postleitzahlen. Vielmehr hat jeder Kiez eine ausgeprägte eigene Identität und einen ganz eignen Charme, mit dem sich auch ihre Bewohner identifizieren. Kein Stadtteil gleicht dem anderen und gemeinsam machen sie Berlin zu einer der wohl interessantesten Städte Europas. Als alternativ und hipp gelten besonders die Kieze in Friedrichshain, Neukölln, Wedding und Moabit. Der berühmt-berüchtigte Kiez Kreuzberg hat die meisten Krawalle, mit Ausnahme des 1. Mais, mittlerweile gegen Biosupermärkte getauscht und ist wie der Prenzlauer Berg bei jungen Familien und Jungakademikern beliebt. Der Stadtteil Mitte hingegen ist Heimat der Berliner Trend-Szene und Anlaufpunkt für Touristen. Die Straßen rund um den Hackeschen Markt sind mit individuellen Cafés, Bars und Boutiquen gefüllt. Schöneberg hingegen verkörpert den bürgerlichen Flair des Westens der Stadt, hier geht es gediegener, aber dennoch nicht weniger interessant und lebendig zu. Jenseits des berühmt berüchtigten Bahnhof Zoo und dem Kurfürstendamm, bietet der schöne Bezirk Charlottenburg ein ausgeprägtes kulturelles Angebot mit wunderschönen Kinos, dem bekannten Theater Schaubühne und zahlreichen schicken Restaurants und Cafés.
Wohnen in Berlin
Die Wohnsituation in der deutschen Hauptstadt lässt sich aus zwei Perspektiven beurteilen. Zum einen schlägt sich die immens zunehmende Popularität auf Kosten ihrer Bewohner in steigenden Mietpreisen nieder. Andererseits sind die Lebensunterhaltungskosten in Berlin im Vergleich zu anderen sowohl deutschen als auch internationalen Großstädten noch verlockend gering. Wohnraum in Berlin wird zwar von Jahr zu Jahr teurer, aber er ist dennoch attraktiv. Berlin lockt mit großzügigen Altbauten, Dielen und großen Fenstern. Für den letztendlichen Mietpreis ist allerdings die Lage entscheidend. Die Stadt ist groß und besonders zentral gelegenen Bezirke sind beliebt, das spiegelt sich auch in den Mietpreisen. Im Durchschnitt liegt der Mietpreis bei einer Berliner Wohnung von 40-80 Quadratmetern bei 8,59 pro Quadratmeter und damit über dem deutschen Durchschnitt.
Aber die Stadt ist vielfältig und Wohnen im absoluten In-Bezirk muss nicht sein. Wer in Berlin nach einer Wohnung sucht sollte ein bisschen Zeit und Geduld mitbringen, aber die Mühe lohnt sich.
Bonn
Die ehemalige Hauptstadt der Bundesrepublik und Geburtsort des wohl bekanntesten deutschen Komponisten Ludwig von Beethoven, schreibt bereits seit über 2000 Jahren Geschichte und zählt damit zu den ältesten Städten Deutschlands. Ihre ungewöhnliche Biographie prägt die Stadt bis heute. Denn obwohl Bonn nur bis 1990 Bundeshauptstadt war und der Regierungssitz 1999 nach Berlin wechselte, befinden sich noch immer sechs Bundesministerien und 19 Organisationen der Vereinten Nationen in der Stadt und verleihen ihr weltpolitische Relevanz und ein internationales Flair.
Kulturstadt Bonn
Die beeindruckende Historie der Stadt spiegelt sich in der barocken Architektur des Stadtbildes wieder. Diese steht in einem spannenden Kontrast neben modernen und futuristischen Gebäuden wie dem Posttower. Die Lage am Rhein verleiht der nordrhein-westfälischen Großstadt einen zusätzlichen Charme, den die knapp 310.000 Einwohner an der malerischen Uferpromenade genießen können. Die Stadt verfügt zudem über eine bemerkenswerte kulturelle Vielfalt. Noch heute zeigen Museen wie das Haus der Geschichte und über die ganze Stadt verteile Infotafeln die politische Geschichte der Stadt, die eng mit dem deutschen Weg in die Demokratie verknüpft ist, auf. Auch architektonisch erinnert viel an die ehemalige politische Rolle Bonns. Interessierte können beispielsweise den ehemaligen Plenarsaal oder das Konrad Adenauer Haus besuchen. Auf der Museumsmeile sind vielseitige und sehenswerte Ausstellungen im Kunstmuseum, der Kunst- und Ausstellungshalle und im zoologischen Museum zu finden.
Die deutschlandweit hochangesehene Friedrich-Wilhelm-Universität befindet sich in einem spätbarocken Gebäude, einem der vielen Schlösser in und um die Stadt herum.
Shopping und Abendgestaltung
Auch wer nach Shoppingmöglichkeiten Ausschau hält, wird von in Bonn nicht enttäuscht. Die teilweise noch aus kurfürstlicher Zeit stammende Innenstadt bietet eine der größten zusammenhängenden Fußgängerzonen Deutschlands, die zum ausgedehnten Einkaufsbummel einlädt. Neben den üblichen Ketten, finden sich hier auch süße kleine Fachgeschäfte, Boutiquen und Cafés. Als Geheimtipp gilt ein Besuch im Haribo Store. Der weltbekannte Weingummihersteller produziert bereits seit 1920 in Bonn.
In und um die Stadt herum finden sich zahlreiche Restaurants mit lokalen Spezialitäten und mindestens ebenso viele Kneipen, für alle die noch ein frisches Bier oder ein Glas Wein genießen möchten. Im Sommer können Bonner laue Abende in Biergärten, wie dem Biergarten Alter Zoll unmittelbar hinter dem Universitätsgarten, ausklingen lassen und dabei den Blick auf das Siebengebirge genießen.
Bonn ist zudem für seine Karnevalsfesttage bekannt. Zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag steht die Stadt den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf in nichts nach und steht Kopf. Aber auch jährliche Spektakel wie „Rhein in Flammen“ oder das Beethovenfestival locken immer wieder viele Menschen in Stadt.
Wohnsituation in Bonn
Mit knapp 9 Euro pro Quadratmeter zahlen Bonner für Wohnen mehr als der bundesweite Mittelwert. Die Kreisstadt gliedert sich in vier Stadtbezirke Bonn, Beuel, Hardtberg und Bad Godesberg. Die Bonner Südstadt ist lebendig und lockt mit besonders fairen Immobilienpreisen. Die Altstadt hingegen lockt mit dem Charme der zahlreichen gut erhaltenen alten Bauwerke und ihrer sehr zentralen Lage.
Bremen
Die norddeutsche Hansestadt ist ein Stadtstaat und das kleinste Bundesland Deutschlands- dennoch hat sie viel zu bieten!
Kultur und Kult in Bremen
Obwohl Bremen die direkte Nähe zum Meer fehlt gilt die Stadt als bedeutende Handelsstadt. Gemeinsam mit dem nördlicheren gelegenen Bremerhaven verfügt sie als Zwei-Städte-Staat über den zweitgrößten Hafen Deutschlands. Die durch die Stadt verlaufende Weser vermittelt eine Nähe zur Nordsee und verleiht Bremen somit -auch ohne Meer- einen maritimen Anstrich. Bremens weitreichende Geschichte ist bis heute stark vom Handel und dem steten Streben nach Selbstständigkeit geprägt worden.
Besonders verlockend ist die Bremer Altstadt in der ein zentraler Marktplatz gelegen ist. Hier siedeln sich auch die wichtigsten Wahrzeichen der Stadt wie der St. Petri Dom und die Statue der weltbekannten Stars der Stadt, der Bremer Stadtmusikanten, an. Der Marktplatz bildet das Zentrum der Stadt und ist reich an historischer Architektur. Südlich vom Marktplatz liegt das legendäre Schnorrviertel. Die winzig kleinen Gassen „im Schnorr“, wie der Bremer sagt, laden zum Spazierengehen und Verweilen in einem der süßen kleinen Cafés oder Restaurants ein. Wer ihn nicht schon kennt sollte dort unbedingt Labskaus probieren. Das Gericht kann auf den ersten Blick zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig aussehen ist aber eine echte und sehr leckere norddeutsche Spezialität!
Überdies glänzt die Stadt mit einem umfassenden Museumsangebot für alle Altersklassen. In der Kunsthalle sammeln sich bis zu 600 Jahre alte Werke, das Übersee-Museum überzeugt mit einer Varietät an internationalen Exponaten und die Weserburg verrät Neugierigen mehr über die Geschichte der Stadt. Das Bremer Universum, das viele Touristen anlockt, bietet den Besuchern, egal ob jung oder alt, die Möglichkeit in die Welt der Wissenschaften einzutauchen.
Musikalische Veranstaltungen findet der Bremer in der Glocke. Das renommierte Konzerthaus bietet eine Vielzahl von Klassik- und Jazzkonzerten, aber auch Theateraufführungen, Lesungen und Kabarett finden hier statt.
Neben den Bremer Stadtmusikanten, kann sich auch eine Bremer Biersorte an großer Popularität erfreuen. Das Becks, eines der weltweit erfolgreichsten Biere, ist in der Hansestadt beheimatet.
Alljährlich zieht die Stadt zudem knapp vier Millionen Besucher an, die auf dem Freimarkt im Oktober die „fünfte Jahreszeit“, den Karneval, einläuten.
Wissenschaftsstandort Bremen
Die 1971 gegründete Universität Bremen beherbergt derzeit ca. 19.000 immatrikulierte Studierende. Aber auch das Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie, der Sitz des Deutschen Zentrums für Polarforschung und die renommierte Pilotenschule der Lufthansa befinden sich in Bremen. Das Bremer Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) bietet in interessierten Besuchern eine Fahrt auf den 146 Meter hohen Fallturm an, die in Europa seinesgleichen sucht.
Wohnen in Bremen
Die Mietpreise des kleinen Stadtstaats sind mir etwa 7,40 Euro pro Quadratmeter vergleichsweise günstig. Im Ostertorviertel finden sich kultige Kneipen und nette Cafés. Echte Bremer sparen sich im Übrigen den langen Namen und sprechen üblicherweise einfach vom „Viertel“. Exklusiver wohnt es sich auf der autofreien Halbinsel Teerhof oder im nördlich gelegen Stadtteil Schwachhausen. Die dort ansässigen Bremer profitieren von dem angrenzenden Bürgerpark.
Düsseldorf
Die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen genießt ihren mondänen Ruf, nicht zuletzt wegen der schicken Flaniermeile, der Königsallee, die überregional bekannt ist. Aber die Rheinmetropole mit etwa 600.000 Einwohnern ist Facettenreich. Düsseldorf ist Medien- und Modestadt, Kunststätte und nicht zuletzt Karnevalsstadt.
Kunst, Mode und Kultur
Die Düsseldorfer Medienmeile und die Kunstmuseen lassen kulturell versierte Herzen höher schlagen. Der Medien Hafen steht ganz unter dem Motto „Kunst, Kultur und Kommunikation“ und besticht durch überzeugende, moderne Bauten wie beispielsweise dem Zollhof. Rund 800 Unternehmen aus den Bereichen Medien und Kommunikation, Mode, Architektur und Kunst haben sich in modernen Gebäuden des Hafens niedergelassen und tragen zu Düsseldorfs Ruf als Kultur- und Medienstadt bei.
Die ausgeprägte künstlerische Tradition Düsseldorfs geht auf die Eröffnung der Kunstakademie im Jahr 1772 zurück. Heute beherbergen eine Vielzahl von Museen Kunstwerke aller Epochen. Die Bandbreite reicht von barocken Ölgemälden bis hin zu modernen Videoinstallationen. Kunstmuseen wie K20 und K21 zeigen Meisterwerke vom 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Zu den Aushängeschildern der Stadt gehört auch die luxuriöse Shoppingmeile. Auf der Königsallee, von Düsseldorfern liebevoll „Kö“ genannt, finden sich Boutiquen exklusiver Edel-Designer und hochklassige Juweliere, die ganz auf die Wünsche anspruchsvoller Kunden ausgerichtet sind. Etwas legerer und kostengünstiger kauft der Düsseldorfer auf der Schadowstraße ein, diese gilt als die umsatzstärkste Einkaufsstraße der Republik. Die Altstadt lockt mit kleinen trendigen Boutiquen und Fachgeschäften. Mode wird in und um Düsseldorf groß geschrieben- das sieht man den schicken Großstädtern auch an!
Lebendiges Düsseldorf
Die stark künstlerische Ausrichtung prägt auch das Stadtbild. Die Stadtteile Bilk, Unterbilk und Flingern verhelfen der Stadt zu einem urbanen Flair, wie man es sonst eher in größeren Großstädten findet. Individuelle kleine Geschäfte und zahlreiche kleine Galerien bilden eine eigene Kreativszene, die von den Düsseldorfern sehr geschätzt wird.
Düsseldorfer sind lebensfrohe Menschen, die Stadt klappt auch bei Nacht ihre Bürgersteige nicht hoch. Sowohl in der Altstadt als auch die bekannte Ratinger Straße bieten zahlreiche Kneipen. Besonders wild feiert die zweitgrößte Karnevalshochburg Nordrhein-Westfalens zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag. Während der „fünften Jahreszeit“ heißt es Düsseldorf jedoch „Helau“ statt „Alaaf“ und serviert wird kein Kölsch, sondern Alt-Bier. Auf die Unterscheidung legen sowohl die Düsseldorfer als auch die Kölner sehr großen Wert, denn die beiden Rheinmetropolen stehen in keinem harmonischen Verhältnis. Wo genau der Ursprung dieser Feindschaft herstammt, ist nie vollständig geklärt worden. Aller Lokalrivalität zu trotz bietet Köln ein nahliegendes und gern genutztes Ausflugsziel.
Wohnen in Düsseldorf
Die edle Stadt am Rhein hat jede Menge zu bieten. Das zeigt sich auch und nicht zuletzt in den Mietpreisen. Diese sind in den unterschiedlichen Stadtteilen ähnlich hoch und führen zu einem durchschnittlichen Mietpreis von ca. 9,90 Euro pro Quadratmeter, die Düsseldorfer zum Wohnen aufbringen müssen. Der etwas tiefere Griff in die Tasche wird jedoch durch die Schönheit und das Flair der Stadt mehr als belohnt.
Frankfurt
Die weltbekannte Frankfurter Skyline sticht schon von weitem ins Auge. Den emporragenden Wolkenkratzern verdankt das deutsche Finanzzentrum am Main auch seinen Spitznamen „Mainhatten“, denn die emporragenden Hochhäuser der Stadt erinnern stark an die Skyline der US-Metropole New York. Obwohl Frankfurt sich größentechnisch nicht mit der amerikanischen Megastadt anlegen kann, versprüht es dennoch ein einnehmendes Weltstadtflair. Aber Frankfurt ist mehr als nur Finanzzentrum, jenseits der Wolkenkratzer verbirgt sich ein wohnlicher Ort mit hoher Lebensqualität.
Eine Stadt der Gegensätze
Entgegen der herkömmlicher Wahrnehmung Frankfurt sei in jeder Hinsicht durch seine Funktion als Finanzzentrum geprägt, finden sich im Stadtbild eine ganze Reihe von Gegensätze, die aufeinander einwirken und die Stadt versierter und interessanter machen, als es auf den ersten Blick scheint. Unter die grauen Betonbauten mischen sich überall Grünflächen und kleine Parkanlagen, die in der Hektik der Großstadt für Ruhe sorgen. Einen interessanten Kontrast zu den gläsernen Fassaden der modernen Hochhäuser bilden die gut erhaltenen und urigen Fachwerkhäuser der Frankfurter Altstadt.
Frankfurt ist eine Stadt mit internationalem Charme, auf dessen Straßen Sprachen aller Herrenländer zu hören sind. Hierfür ist nicht allein die Finanzwelt verantwortlich, auch der internationale Frankfurter Flughafen und die weltweit bekannte und hoch renommierte jährliche Frankfurter Buchmesse ziehen eine Vielzahl internationaler Gäste an. Diese genießen die herrliche Ambivalenz der Stadt, die es ihr erlaubt sowohl die Europäische Zentralbank, als auch das bekannte Frankfurter Würstchen zu beheimaten.
Als Wirtschaftsmetropole mit globalem Publikum, verfügt Frankfurt über eine stark ausgeprägte kulturelle Szene. In der Alten Oper, dem Schauspielhaus und dem Universitätstheater werden zahlreiche Aufführungen gezeigt und mit einem Angebot von über 60 Museen und Ausstellunghäusern, deckt die Stadt ein immenses Kunstangebot ab. Aber auch Nachteulen werden von der Europastadt nicht enttäuscht. In der Innenstadt finden sich unzählige Cocktail- und Rooftopbars und Clubs für lange Nächte. Im Sommer laden die Biergärten am Mainufer dazu ein bis in die späten Stunden zu verweilen. Im Winter hingegen ist der Weihnachtsmarkt am Römerberg im Zentrum der malerischen Altstadt ein Highlight.
Wohnen in Frankfurt
Knapp 700.000 Frankfurterinnen und Frankfurter genießen die vielen Facetten der Stadt. Frankfurt ist schnelllebige Börsenstadt, europäischer Verkehrsknotenpunkt, bietet die Besonderheiten einer Stadtkultur am Fluss sowie den Kontrast zwischen moderner Businessmetropole und urigem Dorfcharakter und nicht zuletzt ist Frankfurt die Heimat des Universalgenies Johann Wolfgang Goethe.
Nordend, Westend, Ostend- in allen Himmelsrichtungen vermitteln die insgesamt 43 Stadtteile jeweils einen individuellen Charakter zu teilweise sehr unterschiedlichen Preislagen. Als absolutes Szeneviertel zählt der Stadtteil Sachsenhausen. Das Viertel ist gerade bei Studierenden äußerst beliebt, weil es ein große dichte von kleineren Cafés, Bars und Clubs vorweisen kann. Ein weiterer Pluspunkt- das Viertel liegt zentral und ist über die Mainbrücke direkt mit der Innenstadt verbunden, wer ein trendiges und urbanes Lebensgefühl sucht, fühlt sich in Sachsenhausen pudelwohl. Tendenziell sind Gegenden im Südwesten Frankfurts eher etwas günstiger, diese liegen allerdings auch näher am Frankfurter Flughafen. . Auch Nord- und Westend bieten humane Mietpreise und gelten als besonders Grüne Viertel. Oberhalb des Mains steigen die Mietpreise dann deutlich an. Im Bahnhofsviertel reihen sich luxuriöse Designhotels aneinander. Diese stehen im krassen Kontrast zum Rotlichtviertel das nur wenige Straßenzüge entfernt liegt.
Wohnraum in Frankfurt ist im Allgemeinen nicht günstig. Für eine 60 Quadratmeter Wohnung zahlen Frankfurter einen durchschnittlichen Mietpreis von 11,73 Euro, bei einer 30 Quadratmeter Wohnung liegt die Durchschnittsmiete bereits bei 15,41 pro Quadratmeter. Doch die Stadt hat viel zu bieten und ermöglicht durch die vielen verschiedenen Stadtteile auch noch mäßige Preise. Wer in Frankfurt eine Wohnung sucht sollte nicht allzu schnell verzweifeln und bedenken, dass die Mittelwerte auch die extrem hohen Mietpreise der Luxusimmobilien aus der Finanzwelt enthalten.
Heidelberg
Heidelberg ist die älteste Universitätsstadt der Bundesrepublik und eine Stadt dessen tiefgreifende Historie sich in beeindruckender Art und Weise in ihrer Architektur widerspiegelt. Die am Fluss liegende Altstadt, die von Bergen gesäumt wird verschlägt den circa drei Millionen internationalen Gästen, die jährlich nach Heidelberg kommen, schnell den Atem. Obwohl Heidelberg mit etwa 150.000 Einwohnern eher eine beschauliche Großstadt ist, bietet sie ein internationales Flair, da der gute Ruf der traditionsreichen Universität immer wieder international angesehene Wissenschaftler in die Stadt zieht.
Die Idylle der Rhein-Neckar Region
Nicht nur die malerische Schlossruine, die schöne Altstadt und die prächtige Brücke verleihen der ehemaligen kurpfälzischen Residenzstadt ihren unverwechselbaren Charme. Auch das umliegende, idyllische Rhein-Neckar-Gebiet und die günstigen klimatischen Bedingungen verhelfen der Stadt zu ihrem hohen Maß an Lebensqualität, das von den Bewohnern so geschätzt wird. Verwinkelte, historische Gassen geben der Großstadt einen Kleinstadtcharakter und sorgen für ein rundum heimeliges Flair. Umgeben von Bergen genießen die Heidelberger den Luxus eines bildschönen Panoramas.
Kultur und Unterhaltung in Heidelberg
Heidelberg ist eine Stadt voller kultureller Schätze. Über Stadt thront die beeindruckende Schlossruine, die eines der bedeutendsten deutschen Denkmäler darstellt. Eine Wanderung dort hinauf ist nicht nur für Touristen ein Muss, der fabelhafte Ausblick wird auch von den Anwohnern sehr geschätzt. Monumente wie das Ritter-Haus, die berühmten Kirchen der Stadt und das Kongresshaus sind wichtige Zeugnisse der Stadtgeschichte. Bekannte Veranstaltungen wie der „Heidelberger Frühling“ oder die „Literarturtage“ bieten den Heidelbergern ein alljährliches umfassendes Kunst-, Kultur- und Literaturangebot.
Die Kulturstadt lädt mit ihren charmanten Gassen auch zum ausführlichen Bummeln ein. Die „Heidelberger Meile“, die sich vom Bismarckplatz über die Altstadt bis hin zum Karlstor zieht, gilt als eine der schönsten und längsten Einkaufsstraßen in Deutschland. Hier bleibt kein Shoppingtraum unerfüllt und zur Entspannung lässt es sich hervorragend in einem der schönen Restaurants und Cafés ein Zwischenstopp einlegen. Aber auch Nachtschwärmer kommen in der Rhein-Neckar-Metropole auf ihre Kosten. Im „Cave’54“, dem ältesten Jazzclub Heidelbergs gehören lange Abende zum guten Ton. Im Karlostbahnhof wartet ein unterhaltsames und buntes Programm aus Konzerten und Kabarett und auch der Schwimmbad-Musikclub hält seine Besucher bis in die frühen Morgenstunden auf den Beinen. Alles in allem vermag die Stadt es Herzen von Musikliebhabern höher schlagen zu lassen.
Wohnen in Heidelberg
Heidelberg lockt mit einer faszinierenden Schönheit. Die Stadt teilt sich in 15 verschiedene Teile, die alle über eine eigene und besondere Identität verfügen. In der historisch aus der wilhelminischen Kaiserzeit geprägten Weststadt genießen die Anwohner die einzigartige und prunkvolle Architektur. Ziemlich gegensätzlich, aber nicht minder reizvoll hingegen gibt sich der Stadtteil Emmertsgrund. Etwa sechs Kilometer außerhalb des Zentrums Heidelbergs gelegen bietet dieser Stadtteil durch seine Lage auf circa 250 Metern Höhe einen faszinierenden Ausblick über die Stadt und die bezaubernde Landschaft des Tals. Villen und Architektur der Renaissance sucht man hier jedoch vergeblich, da die Bauten in Emmertsgrund vom Stil der 1970er Jahre geprägt sind.
Insgesamt bietet Heidelberg ihren Bewohnern viel auf allen Ebenen, das spiegelt sich auch in Mietpreisen. Heidelberg ist eine der teureren Wohngegenden Deutschlands. Wer ein Budget einhalten muss, sollte flexibel sein vom Zentrum auszuweichen, denn die dort liegenden Wohnungen sind teurerer und heiß begehrt. Der durchschnittliche Mietpreis liegt bei 10,69 Euro pro Quadratmeter.
Kiel
Als Landeshauptstadt Schleswig Holsteins ist Kiel mit seinen rund 240.000 Einwohnern gleichzeitig auch die größte Stadt des nördlichsten Bundeslandes der Republik. In Kiel geht es vor allem beim alljährlichen internationalen Segelereignis, der Kieler Woche, hoch her. Aber auch das restliche Jahr über besticht die Stadt im hohen Norden durch ihre einmalige Lebensqualität.
Eine Stadt mit maritimem Flair
Kiel liegt an der Ostsee und ringsum der tief ins Land einschneidenden Kieler Förde. Der angrenzende Nord-Ostsee-Kanal ist die meistbefahrene künstliche Wasserstraße und der Kieler Hafen der größte Passierhafen der Welt. Auch das berühmte Segelschiff der deutschen Marine „Gorch Fock“ liegt hier an. Das maritime Flair der Stadt wird von den Bewohnerinnen und Bewohnern hoch geschätzt. Besonders im Sommer lädt die Nähe zum Meer zu den verschiedensten Wassersportarten vom Segeln bis zum Surfen und natürlich zum Faulenzen am Strand ein. In der Stadt selbst gibt es zwar keinen Badestrand, aber innerhalb nur weniger Minuten mit Bus, Auto oder Fähre und man kann in blau-weißen Strandkörben Urlaubsfeeling genießen.
Das Kieler Stadtbild ist besonders vom Klinker geprägt, die traditionsreichen Backsteinhäuser sind typisch für die Architektur des Nordens, stammen aber hauptsächlich aus der Nachkriegszeit, da die Stadt im Zweiten Weltkrieg starke Schäden genommen hat.
Kieler Woche(n)
Die Lage am Meer ist für Kiel prägend. Den Hafen hat die Stadt zum kulturellen Highlight erhoben. Aber auch jenseits des Meers bietet Kiel mit Theater, Opernhaus und Schauspielhaus ein breites kulturelles Angebot. Zudem informieren zahlreiche Museen wie das Schifffahrtsmuseum über die Geschichte von Stadt und Region.
Besondere Bekanntheit bekommt die Stadt jedoch vor allem für das Segelereignis schlechthin. Auf der Kieler Woche treffen sich jährlich rund 5000 Wassersportler aus etwa 50 Nationen in Kiel. Tagsüber bietet die Kieler Woche ein volles Veranstaltungsprogramm und auch die Abende können mit Meerpanorama ausgelassen ausklingen. Es ist also kein Wunder, dass die Veranstaltung etwa 3 Millionen Menschen jährlich nach Kiel lockt.
Wohnen in Kiel
Mit durchschnittlichen 7,23 Euro pro Quadratmeter ist das Wohnen in Kiel relativ preiswert. Und dennoch bietet Kiel ein sehr hohes Lebensniveau. Viele Stadtteile haben einen fast dörflichen Charakter und laden mit ihren Grünflächen zum Rausgehen und Spazieren ein. Den großen Luxus das Meer direkt vor der Haustür zu haben und dennoch nicht auf ein urbanes und modernes Leben verzichten zu müssen schätzen Kieler sehr. Im Stadtteil Ravensberg geht es bunt und voller Trubel zu. Die Bewohner des Stadtteils schätzen besonders den dortige Botanischen Garten, den Wasserturm und das Nordmarksportfeld. Dörflicher hingegen geht es im Stadtteil Schilksee zu. Markenzeichen des Ortes, ist neben der unmittelbaren Nähe zum Strand das Olympiazentrum. Hier kommen Regatta- und Fahrtensegler auf ihre Kosten.
Köln
Köln ist so vielseitig und facettenreich, dass es schwer fällt die gut gelaunte Metropole in einem Satz zu beschreiben. Die Domstadt am Rhein ist eine Millionenmetropole, Karnevalshochburg und Medienstadt und zählt zu den größten und beliebtesten a Städten in Deutschland.
Viva Colonia
Dreh- und Angelpunkt der Metropole ist der weltbekannte Kölner Dom. Der imposante Bau, der 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe erhoben wurde, ist ein beeindruckendes Zeugnis der über 2000 Jahre alten Geschichte Kölns. Auch die zwölf Romanischen Kirchen und die unzähligen Überreste der mittelalterlichen Stadtmauer, bezeugen die Historie der Stadt bis hin zu den Römern.
Eine Großstadt mit entspannter Mentalität
Köln ist eine lockere und weltoffene Stadt, die es geschafft hat immer etwas von ihrem herrlichen und unverwechselbaren Charme zu bewahren. Dabei gelingt der Stadt mit Leichtigkeit der Spagat zwischen moderner Großstadt und traditionsreicher und geschichtsträchtiger Metropole. Seit Jahrhunderten wird in den urigen Kneipen und Brauhäusern der Altstadt traditionelles Kölsch zu typisch Kölner Speisen ausgeschenkt. Ebenso typisch wie das bekannte Bier in den berühmten 0,2 Liter Gläsern ist die Kölner Mundart und das fröhliche Kölner Gemüt, das keine Feier auslässt.
Besonders zum strahlen kommt der Kölner Frohmut während des jährlichen Karnevals, der Besucher aus allen Regionen der Erde anzieht und die Stadt Jahr für Jahr in einen Ausnahmezustand versetzt. Ebenso ausgelassen feiert Kölns Schwulen und Lesben Szene mit ihren Unterstützern den Christopher Street Day. Im Alltag beweisen die Kölner, dass sie auch ohne besonderen Anlass ausgelassen seien können.
Kultur, Shoppen und Unterhaltung
Die größte Stadt Nordrhein-Westfalens hat viel zu bieten. Mit 25 Museen, dem Filmforum NRW, unzähligen Theatern und Kinos sowie dem Musical Dome und der Kölner Oper, entfaltet sich das umfangreiche Kulturangebot über alle Teile der Rheinmetropole. Zudem ist Köln die TV und Medienstadt in Deutschlands. Hier sind dem WDR, der größten öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt Deutschlands, auch bekannte Privatsender wie n-tv, RTL oder Vox zuhause. Die starke Medienpräsenz macht Köln zu einem ganz besonderen, kreativen und modernen Umfeld.
Die Kölner Schildergasse schlängelt sich als eine der umsatzstärksten Einkaufsstraßen Deutschland durch die Innenstadt der Rheinmetropole. Aber auch jenseits davon lässt sich in den Boutiquen des Belgischen Viertels ein Einkaufsbummel einlegen. Wer nette Bars und süße Cafés sucht, wird auf der Zülpicher Straße fündig. Im Kontrast ermöglichen die unzähligen Grünflächen und das ausladende Rheinufer ausgelassene Grillabende im Sommer und Spaziergänge zu jeder Jahreszeit.
Wohnen in Köln
Der Wohnungsmarkt in Köln ist hart umkämpft. Freie Wohnungen sind hier schnell vergriffen. Allerdings herrscht eine relativ hohe Fluktuation, so schnell wie Wohnungen vergriffen sind, werden sie oft auch wieder neue frei.
Relativ günstig lebt es sich im beliebten Stadtteil Ehrenfeld. Das ehemalige Arbeiterviertel ist besonders bei Kreativen beliebt, hier findet man eine ausgeprägte und interessante Kunst- und Kulturszene. Der Stadtteil Lindenthal lockt hingegen mit weitläufigen Parkanlagen und einem charmantem eher dörflichen Charakter. Genau das Gegenteil gilt für das Belgische Viertel. Das Kult- und Szene Viertel ist cool und hip. Hier finden sich Galerien, Goldschmiede und viele leckere Restaurants. Im Schnitt können 60 Quadratmeter in Köln für 8,86 Euro gemietet werden.
Leipzig
„Mein Leipzig lob’ ich mir“ pries schon das Universalgenie Goethe die Metropole im Osten der Bundesrepublik in seinem Roman „Faust“ an. Auch wird die Stadt dem Lob ihres bekanntesten Hochschülers gerecht. Leipzig steht für eine Kulturszene, die in Deutschland einmalig ist.
Leipziger Lebensart
Leipziger gelten als offen- und großherzig und schaffen es mit der typischen Großstadtanonymität, die in vielen anderen Städten immanent ist, zu brechen. So herrschen eine überwiegend entspannten Mentalität und ein ungemeines Gemeinschaftsgefühl, die der Stadt ihren unverwechselbaren Charme verleihen.
Buch-, Bildungs- und Messestadt
Neben Goethe zog es unter anderem auch Bach, Nietzsche und Lessing nach Leipzig. Bis heute ist die Stadt nachhaltig von den wichtigen Dichtern und Denkern, die sie bewohnten geprägt worden. Heute profitieren die rund 500.000 Einwohner der Stadt von ihrem umfassenden und vielseitigen Kulturangebot. Auch die zweitgrößte Buchmesse findet hier, am ältesten Messestandort Deutschlands, statt. Diese lockt jährlich ein großes internationales Publikum nach Sachsen.
Kultur und Unterhaltung
Leipzig zieht Kulturinteressierte an und das zu Recht. Die Stadt bietet ein facettenreiches Angebot, das seinesgleichen sucht. Kunstfreunde können zahlreiche kleinere und größere Galerien besuchen, während etwa 25 Museen die Geschichte der Stadt beleuchten. Aber auch die kleinen und großen Bühnen Leipzigs haben viel zu bieten. Etwa 300 davon befinden sich in der Metropole. Besonderer Bekanntheit erfreut sich die Leipziger Oper mit ihrer über 300 Jahre alten Tradition. Aber auch das Leipziger Ballett, die freien Theater und Kabaretts tragen zu der kulturellen Versiertheit der Stadt bei. Ein Genuss für die Ohren ist das Musikangebot in Leipzig. Ob Jazztage, Straßenmusik oder das renommierte Ensemble Gewandhausorchester, Musikliebhaber kommen hier auf ihre Kosten.
In der Leipziger Innenstadt und den Arkaden und Passagen lässt es sich hinreißend gut bummeln. Zahlreiche Fachgeschäfte, Boutiquen und noble Luxusgeschäfte laden zum Stöbern und Verweilen ein. Wer es lieber etwas intimer mag, kann auf einen der 16 Wochenmärkte der Stadt ausweichen. Diese bieten viele leckere Spezialitäten sowie frisches Obst, Gemüse und Brot aus der Region.
Wohnen in Leipzig
Insgesamt gestaltet sich der Wohnungsmarkt sehr angenehm. Viele Wohnungen stehen leer, es gibt viele schöne neusanierte Wohnungen in Altbauten. Als beliebt gilt der Stadtteil Südvorstand besonders wegen seiner Parkanlagen und der Nähe zur Innenstadt, die Mietpreise liegen hier über dem Stadtmittel. Gerne wohnen Leipziger auch in Plaußig-Portitz, der Stadtteil der aus den ehemaligen Dörfern Plaußig und Portitz gebildet wurde liegt etwas Außerhalb und bietet viel Grün und Erholung. Bunter und Alternativer geht es im Stadtteil Connewitz zu. Wer es hingegen ruhiger und dennoch urban mag, dem gefällt das Musikviertel. In dem Viertel mit dem schönen Namen ticken die Uhren langsamer, hier wohnen viele junge Familien.
Generell lässt sich sagen, dass die Wohnungssuche in Leipzig noch Spaß macht, hier müssen keinem graue Haare wachsen. Für schon 5,01 Euro pro Quadratmeter lassen sich 60 Quadratmeter bereits mieten, ein Preis, der deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegt.
München
Schickeria und Dolce Vita- die bayerische Landeshauptstadt trägt den Titel als teuerste Stadt der Republik nicht zu Unrecht. Nirgends sonst ist das Leben so kostspielig wie in der Millionenstadt an der Isar. München revanchiert sich mit einer einzigartigen Lebensqualität und einem einmaligen Kulturangebot.
Das Millionendorf
München ist keine kalte, gehetzte, anonyme Großstadt. Denn trotz seiner 1,4 Millionen Einwohner, hat die drittgrößte Stadt Deutschlands sich einen typisch bayerischen und sehr herzlichen Dorfcharakter bewahrt. Gemeinhin wird München daher auch gerne als Millionendorf bezeichnet. Obwohl die Stadt groß ist, lässt das gut ausgebaute Netzwerk der öffentlichen Verkehrsmittel Wege kurz erscheinen und ermöglichen eine hohe Flexibilität und Mobilität.
Kultur nach Maß
Das Münchner Oktoberfest hat Kultstatus und hat weit über die bayerischen Grenzen hinaus, internationalen Ruhm erlangt. Das größte Volksfest der Welt findet bereits seit 1810 alljährlich auf der Theresienwiese in München statt und zog zuletzt beeindruckende 6,3 Millionen Besucher an. Aber auch außerhalb der Festsaison leben Münchner ihr frohes Gemüt gerne aus. Viele Bars in der Innenstadt bieten Kulissen für lange Abende und im Sommer laden über 80 Biergärten zu einer Maß Bier im Grünen ein.
Aber München hat mehr als Bier zu bieten. Hier gibt es eine große kulturelle Tradition. Das sich in München befindende Deutsche Museum ist beispielsweise eines der größten technisch-naturwissenschaftlichen Museen der Welt, der Englische Garten sogar der größte Stadtpark weltweit. Die Kunstmuseen Alte und Neue Pinakothek stellen Sammlungen weltberühmter Künstler und Künstlerinnen aus. Zudem beeindruckt die Stadt mit einer umfassenden Konzert- und Theaterlandschaft, die ihresgleichen sucht. Die Bayerische Staatsoper, das Münchner Volkstheater, die Münchner Kammerspiele und das Deutsche Theater sind dabei nur einige von vielen Spielstätten.
Sport und Shopping
Die Olympiastadt gibt sportlich viel her. Besonders das Riversurfen im Eisbach erfreut Wassersportler im Sommer. Die umliegenden Alpen hingegen laden das ganze Jahr zu Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Klettern oder Skifahren ein.
Als quasi-sportliche Betätigung kann in München geshoppt werden was da Zeug hält, die Möglichkeiten scheinen unerschöpflich und sind sehr vielfältig. Ausgehend vom zentral gelegenen Marktplatz finden sich in der Kaufinger Straße zwischen prunkvollen Bauten und hinter prächtigen Fassaden alle großen Marken und Labels. Besonders exklusiv ist das Angebot der Maximilianstraße, hier finden sich teure Luxus-Boutiquen und Juweliere.
Wohnen in München
In München verspricht eine hohe Lebensqualität, eine wunderschöne Stadt, ein umfangreiches kulturelles Angebot und viel schöne Natur, allerdings zahlen Münchner dafür auch hohe Preise. Geld spielt bei der Wohnungssuche eine relativ große Rolle, den die Nachfrage übersteigt das Angebot. Zu den besonders beliebten Stadtteilen gehört Schwabing. Die Bewohner entspannen am Nachmittag gerne in einem der vielen Cafés, gehen im Englischen Garten spazieren oder auf der Einkaufsstraße bummeln. Als Szeneviertel gilt das Glockenbachviertel. Hier geht etwas es lauter zu, zahlreiche Bars und Kneipen sorgen in dem Inn-Viertel für ein buntes Treiben. Familien ziehen daher eher das familiäre Haidhausen vor, zwar ist auch dies ein kultiges und beliebtes Viertel, aber es bietet gleichzeitig genügend ruhige Wohngebiete.
Für 60 Quadratmeter zahlen Münchner im Schnitt 13,06 Euro pro Quadratmeter und damit mehr als alle anderen Deutschen.
Münster
Die Heimatstadt des Westfälischen Friedens wurde 2004 als lebenswerteste Stadt der Welt ausgezeichnet und kann bis heute gelassen ihrem Tite standhalten.
Fahrrad- und Kirchenstadt
Fahrräder soweit das Auge reicht- Münsteraner sind vor allem zweirädrig unterwegs. Die Stadt gilt als fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, die bereits mehrfach für ihre Bemühungen Fahrradfahrer zu unterstützen ausgezeichnet wurde. Bewegungsmuffel sind in Münster daher eher selten. Aber nicht nur die Münsteraner Fahrradwege sind preisgekrönt- in Münster befindet sich unter anderem die beste Grundschule Deutschlands und auch Joggingstrecken der grünen Stadt haben die eine oder andere Auszeichnung erhalten.
Die 300.000 Einwohner Stadt hat eine lange, über 1200 Jahre alte, Geschichte, die sich in der Architektur des Stadtbildes wiederspiegelt. Die zahlreichen Kirchen und die vielen renommierten Hochschuleinrichtungen spiegeln Münsters Position im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne wieder.
Kultur und Unterhaltung
Das gotische Rathaus, der romanisch-gotische Dom und auch das Schloss der Universität zeugen von der alten, bedeutungsträchtigen Geschichte der Stadt. Einen besonderen kulturellen Reiz versprüht das umfassende Museumsangebot der Stadt, zudem auch das bekannte Picasso-Museum zählt. Interessant ist, dass das gesamt Stadtbild von Skulpturen gesäumt ist. Bereits seit 1977 kehren alle 10 Jahre bekannte Künstler in Münster ein, um neue Skulpturen zu erschaffen.
Aber auch Theaterfreunde kommen in der versierten Stadt auf ihre Kosten, denn die westfälische Großstadt bietet eine breite und anspruchsvolle Theaterkultur.
Shopping
Auf dem Prinzipalmarkt in Münster hat shoppen Tradition. Bereits im 15. Jahrhundert lebten und arbeiteten dort bereits Kaufleute. Heute sind dort exklusive Boutiquen, Juweliere Antiquitäten- und Fachgeschäfte zu finden, in denen sich das Stöbern lohnt. Darüber hinaus lässt es sich auf der Salzstraße ausgiebig verschiedensten Modegeschäften shoppen und anschließend in einem der schönen Cafés einzukehren und sich in wunderschöner Kulisse zu erholen.
Wohnen in Münster
Hiltrup ist mit etwa 25.000 Einwohnern der größte Stadtteil in Münster und zugleich ein wichtiger Industriestandort mit einer lebendigen Kultur und sehr guter Infrastruktur. Bei Familien ist besonders der Stadtteil Wolbek beliebt, der durch seine schöne landschaftliche Lage auch bei Frischluftliebhabern hoch angesehen wird. Insgesamt sind die Mietpreise in Münster eher etwas höher. Für eine 30 Quadratmeter Wohnung zahlen Münsteraner etwa 10,54 Euro pro Quadratmeter, bei einer 100 Quadratmeter Wohnung sind es etwa 8, 24 Euro für jeden Quadratmeter.
Stuttgart
Stuttgart ist die Landeshauptstadt Baden-Württembergs, die Geburtsstätte des ersten Automobils und gilt als kulturelle Hochburgburg des Schwabenlandes. Ihren etwa 600.000 Einwohnern hat die sechstgrößte Stadt Deutschlands von architektonischen Meisterwerken bis hin zu den umliegenden Weinbergen viel zu bieten.
„Högschte“ Lebensqualität: Leben in Stuttgart
Stuttgart besticht bereits auf den ersten Blick durch sein atemberaubendes Stadtbild, das mit architektonischen Meilensteinen gespickt ist. Der erste Beton-Fernsehturm der Welt, das neue Schloss am Schlossplatz und die Weißenhofsiedlung, einem bedeutenden Zeugnis des modernen Bauens für Großstädter, sind nur einige der sehenswerten und bedeutungsvollen Bauten der Stadt. Dennoch ist Stuttgart durchzogen von Grünflächen und Parks und ummantelt von den Weinbergen eine idyllische und grüne Stadt. Es ist somit wenig überraschend, das die Stuttgarter Universität besonders für den ihren Fachbereich der Architektur renommiert ist.
Kultur und Shoppen
Der wunderschöne und imposante Schlossplatz bildet nicht nur den Stadtmittelpunkt. Er ist das Zentrum, des ringsherum angesiedelten kulturellen und politischen Leben der Stadt. Die Staatsoper und die Staatsgalerie bieten ein anspruchsvolles Programm für staunende Augen und Ohren und auch das Kammerorchester und das Stuttgarter Ballett gehören zur internationalen Spitze in ihrem Gebiet. Ebenfalls nicht weit: der Baden-Württembergesche Landtag und das bundesweit für Aufsehen sorgende Bahnhofsbauprojekt Stuttgart 21.
Stuttgarts Geschichte als wichtiger Wirtschaftsstandort ist bemerkenswert. Porsche, Mercedes und Bosch kommen ursprünglich hierher und gelten als Aushängeschilder des „Musterländle“ Baden-Württemberg. Für Autoliebhaber empfiehlt sich bei einem Besuch insbesondere das Porsche-Museum in Zuffenhausen.
Den Stuttgartern wird ein ausgeprägter Hang zur Sauberkeit nachgesagt. So ist bei den Schwaben das Prinzip der Kehrwoche, das bis ins 15. Jahrhundert zurückzuführen ist, noch heute üblich. Die Kehrwoche ist eine Vereinbarung, gemäß derer die Bewohner eines Wohnhauses wöchentlich dazu verpflichtet sind alle gemeinschaftlichen Räume und Nutzflächen zu reinigen. Zugezogenen mag diese Praxis zunächst ungewöhnlich erscheinen, letztendlich kommt sie aber allen zugute.
Die Königsstraße und die Stuttgarter Cawler Straße, laden zum ausgedehnten Schaufensterbummel ein. Die Einkaufsstraßen im Zentrum der Metropole bieten ein umfassendes Shopping-Angebot. Der naheliegende Schlossplatz, bietet mit den dort liegenden schönen Cafés und seiner beeindruckenden Kulisse, genau das richtige Setting für eine Verschnaufpause. In der Theodor-Heuss Straße zentriert sich das Nachtleben Stuttgarts mit vielen Bars und einigen Clubs. Hier erstreckt sich auch die am Abend unter Studierenden beliebte Königsstraße mit einer Vielzahl an Kneipen. Als Kneipenhighlight in der Stadtmitte gilt der „Palast der Republik“, ein ehemaliges Toilettenhäuschen, das zur Bar umfunktioniert wurde.
Wohnen ins Stuttgart
Ob Nord, West, Ost oder Süd- Alle Himmelsrichtungen in Stuttgart bieten eine hohe Lebensqualität und versprühe ihren eigenen individuellen Charme. Kleine süße Fachgeschäfte findet man in Stuttgart Süd, den Feuersee, ein Waldgebiet und eine Vielzahl von Bars, Kneipen und Restaurants bietet der Stuttgarter Westen, allerdings für einen stolzen Preis. Der Norden bietet ein multikulturelles Großstadtflair und ist Nahe der Universität gelegen. Der Osten der Stadt ist vergleichsweise ruhig, aber auch deutlich weniger zentral. Im Zentrum Stuttgart lebt es sich am lautesten. Im Schnitt zahlen die Stuttgarter bei einer Wohnungsgröße von 60 Quadratmetern 9,93 Euro pro Quadratmeter.